Die „tiefe Internationalisierung“ der deutschen Kommunikationswissenschaft? Eine Evaluation der Personal- und Forschungsstrukturen sowie der Lehrprogramme deutscher Hochschulen

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.22032/dbt.57904

Schlagworte:

Internationalisierung, Kommunikationswissenschaft, Deutschland, Lehre, De-Westernisierung, Forschung, Strukturen, Hochschulpolitik, Kosmopolitisierung

Abstract

Der Beitrag präsentiert und diskutiert die Ergebnisse einer umfassenden Befragung und mehrerer Dokumentenanalysen zu Personal- und Forschungsstrukturen sowie Lehrprogrammen in der deutschen Kommunikationswissenschaft im Hinblick auf deren „tiefe Internationalisierung“ bzw. kosmopolitische Ausrichtung. Darunter verstehen wir eine umfassende Anerkennung und Einbindung globaler Vielfalt in die Wissensproduktion und messen dies entlang der Inhalts- und Raumdimension des Forschungs- und Lehroutputs der Professuren und der mit ihnen verbundenen Stellenstrukturen. Die Befunde zeigen, dass die deutsche Kommunikationswissenschaft einen großen Nachholbedarf hat, was eine kosmopolitische Wissensproduktion angeht. Vor dem Hintergrund der Relevanz globaler Werte, globalen Wissens und Global Governance werden aber auch Potentiale aufgezeigt sowie hochschulpolitische Maßnahmen diskutiert, die eine inhaltliche Internationalisierung der deutschen Kommunikationswissenschaft vorantreiben können.

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Veröffentlicht

2023-07-18

Zitationsvorschlag

Richter, C., Grüne, A., Hafez, K., Fiedler, A., Behmer, M., Horz-Ishak, C., … Thomaß, B. (2023). Die „tiefe Internationalisierung“ der deutschen Kommunikationswissenschaft? Eine Evaluation der Personal- und Forschungsstrukturen sowie der Lehrprogramme deutscher Hochschulen. Global Media Journal - German Edition, 13(1). https://doi.org/10.22032/dbt.57904