Essay: Doing Diversity of, in and with Media – Challenges and Potentials

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.22032/dbt.57975

Schlagworte:

Diversität, Medien, Diskriminierungskritische Lesefähigkeit

Abstract

Diversity wird in unterschiedlichen Kontexten unterschiedlich verstanden und praktiziert. In diesem Beitrag steht nicht die Frage im Mittelpunkt, was Diversity ist, sondern – beeinflusst von den Arbeiten der britischen Kulturwissenschaftlerin Sara Ahmed – was Diversity ‚tut‘ bzw. was wir mit Diversity ‚tun‘ und ‚tun können‘. Nach einem kurzen Exkurs zur aktuellen Konjunktur von Diversity wird Diversity als Teil der gegenwärtigen ‚performance and audit culture‘ thematisiert, was u.a. darin resultieren kann, dass Diversity Policies in Institutionen als eine Art Kapital gehandhabt werden und tatsächliche Ungleichheiten und deren Behebung in den Hintergrund rücken. Diskutiert wird auch, was Diversity mit den Menschen ‚tut‘, die Diversität verkörpern. Um besser zu verstehen, wie komplex, kontextabhängig und ambivalent Diversity Work ist, werden die zehn Kriterien der critical diversity literacy vorgestellt, die die südafrikanische Forscherin Melissa Steyn entwickelt hat. Zum Abschluss wird anhand ausgewählter Beispiele auf die Herausforderungen und Möglichkeiten von ‚doing diversity‘ in Medieninstitutionen, sozialen Medien und im Bereich der Medienbildung eingegangen.

Autor/innen-Biografie

Brigitte Hipfl, Universität Klagenfurt

Brigitte Hipfl is associate professor emerita in the Department of Media and Communication Studies at the University of Klagenfurt, Austria.

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Veröffentlicht

2023-07-18

Zitationsvorschlag

Hipfl, B. (2023). Essay: Doing Diversity of, in and with Media – Challenges and Potentials. Global Media Journal - German Edition, 13(1). https://doi.org/10.22032/dbt.57975